Weitere geschichtliche Informationen:
Der Flachsanbau in Dorstadt (Autor:Werner Baum, PDF Datei, 40kB)
Die Dorstädter Geschichte im Überblick:
Jahr | Ereignis |
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1110 | Erste urkundliche Erwähnung: Eiko von Dorstadt, der seinen Stammsitz im heutigen Dorstadt hatte, erhielt von Bischof Udo von Hildesheim die bischöfliche Burg Schladen. |
1142 | Ein zweites Dorstädter Geschlecht wird erwähnt: Die Brüder Siebert und Ditrich von Dorstadt treten als Laienbrüder in das benachbarte Kloster Heiningen ein. |
1155 | Arnold von Dorstadt, der Sohn von Ditrich, zog 1155 mit Heinrich dem Löwen nach Italien. Dort wurde er von Friedrich Barbarossa zum Podesta von Piacenza erhoben. |
1189 | Gründung des Klosters zur Ehre des heiligen Kreuzes auf Initiative von Arnold von Dorstadt sowie dessen Bruder Heinrich und deren Schwester Gisela. Das Kloster vermehrte kontinuierlich seinen Grundbesitz. Es kaufte Land in den Nachbardörfern. Im 13. Jahrhundert wuchs der Klosterbesitz auf 1000 Hektar Acker an. |
1438 | Der größte Teil der Klostergebäude brannte ab. |
1457 | Das Geschlecht von Dorstadt erlosch 1457 mit Arnd von Dorstadt in Hoheneggelsen. |
1519 | Stiftsfehde: Herzog Heinrich d. J. von Braunschweig entzog das Kloster dem Stift |
1543 | Im Rahmen der Reformation wurde das Kloster gezwungen den evangelisch-lutherischen Glauben anzunehmen. |
1545 | Wechselvolle Geschichte: Die Nonnen wurden wieder katholisch. 1568 reformierte der Herzog Julius der Jüngere das Kloster erneut. Dorstadt gehörte bis 1630 zu Braunschweig. |
1630 | Erzbischof Ferdinand von Köln erwirkte beim Kammergericht zu Speyer ein Urteil, wonach Dorstadt wieder zur Diözese Hildesheim eingeordnet und katholisch wurde.. |
Aus dem ehemalige Kloster ist inzwischen ein Rittergut geworden. Hier finden regelmäßige kulturelle Veranstaltungen statt.
Nähere Informationen: www.rittergut-dorstadt.de